Freizeit

Inklusiver Spielplatz – Expertengremium trat erstmalig zusammen

Der inklusiv ausgerichtete Spielplatz soll auch Kindern mit Behinderungen eine Spielfläche bieten, auf der sie im Spiel nicht durch Barrieren begrenzt sind und einen durchgängigen Spielfluss erleben können. Hierfür bedarf es einer detaillierten Planung und der Hinzuziehung von Expertenwissen. Tanja Höcker (Vertreterin des Inklusionsbeirates der Stadt Emsdetten), Nina Dresemann (Vertreterin der Eltern von Kindern mit Behinderung), eine Vertretung des Landesinklusionsrates, Prof. Dr. Sabine Schäper (Katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster, Heilpädagogik), Helmuth Schäckel, Simon Wieler und Petra Gittner (Fachdienstleitungen der Stadt Emsdetten), Christel Dunker (Teamleitung Kinderbetreuung, Jugendarbeit, Beistandschaften) sowie Lisa Bohle und Volker Brümmer (Jugendhilfeplaner der Stadt Emsdetten) wurden als Mitglieder in das Gremium berufen.

Petra Gittner begrüßte die Mitglieder und überbrachte Grüßen vom verhinderten Bürgermeister Oliver Kellner. Nach einem kurzen Austausch über die Ziele und Erwartungen des Gremiums, folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Sabine Schäper, die das Spiel in Verbindung mit dem Thema Inklusion in allen Facetten aus Sicht der Heilpädagogik beleuchtete. Hierbei wurden bereits erste wichtige Fragen für die weitere Arbeit herausgestellt.

Aufgabe des Gremiums ist es, die Planung des inklusiven Spielplatzes in allen Schritten zu begleiten und die nachfolgenden Entscheidungen zu fundieren. Zudem soll ein Übertrag auf alle anderen Spielflächen erfolgen, um auch dort inklusive Inseln schrittweise auszubauen. Ein großer Mehrwert bei der Entwicklung der Thematik besteht zusätzlich für den Bereich Kindertagesbetreuung.

Das erste Zusammenkommen des Gremiums bildet den Auftakt für eine erfolgreiche Begleitung und Planung der Maßnahme und fokussiert dabei grundlegende Aspekte aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Beteiligten.